Ein Wander-Blog bei den Modellfliegern mag deplatziert wirken, aber zufällig hatte ich drei Fluggeräte mit, bei meinem Besuch in den Hohen Tauern.
Der Wind kam nicht gerade optimal, aber was soll’s, wenn man schon da ist. Den Z22 mit dem Katapult rausgeschossen. Was soll ich sagen, das Ding fordert den Piloten ordentlich. Mann könnte weniger Höflich sagen, es überfordert den Piloten, aber trotzdem, vier Flüge waren für meine Nerven drin.
Als nächstes durfte Ray in die (Höhen-) Luft. Fliegen wie gewohnt sehr entspannend . Landen, ganz einfach. Gnadenlos „runterprügeln“, von unten herauf, bis die Fahrt zu Ende ist. Und ja nicht die Klappen reingeben , sonst wird es nichts mit Landen. Übrigens, meine Lieblingsfigur zum Höhenabbau, halber Aussenlooping nach unten, übergehend in einen halben Innenlooping nach unten, anschliessend die Überfahrt wegdrücken. Für einen 1,5m Flieger liegt genug Landewiese herum. Über 2m hier nicht mehr.
Also weiter gewandert, zufällig habe ich ja noch einen 3m Flieger mit. Die gefundenen Landemöglichkeiten sind nicht berauschend, aber was soll’s, wenn man schon da ist… Ohne Motor raus und rauf, der Propeller hätte vermutlich nur gebremst.
Ein Falke begleitet mich ein paar Runden, dann gibt er auf. Vermutlich ist er Höhenkrank geworden. Irgendwann bekomme ich Hunger, also landen. Hm…. ist nicht so einfach. Also Kleinzeugs mit 1,5m gerne wieder, darüber hinaus hat die unabdingbare Landung etwas Masochistisches an sich, Adrenalin ist garantiert.
Und das schwierigste bei dem ganzen? Alleine Fotos der fliegenden Modelle machen, aber auch das geht.
Zur Belohnung gibt es hier auf 1900m Höhe einen kleinen See, eine herrliche Erfrischung
Super!